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„Das Geheimnis unter dem Boden: Was ein Hauskauf in Bayern zum grausamen Albtraum machte“

Ein Fund, der ein ganzes Dorf erschütterte

Ein ruhiges Dorf im Süden Deutschlands ist in Aufruhr: Ein 42-jähriger Mann entdeckte bei Renovierungsarbeiten in seinem neu erworbenen Fachwerkhaus einen verborgenen Kellerraum – und darin zwei stark verweste Leichen. Der makabre Fund geschah in der Nähe von Regensburg, in einem alten Gebäude, das bis vor Kurzem dem 68-jährigen Walter Reus gehörte.

Was zunächst wie eine Routinearbeit im Keller aussah, entwickelte sich zu einem der schockierendsten Kriminalfälle der letzten Jahre. Die Polizei bestätigte, dass die sterblichen Überreste offenbar seit Jahrzehnten dort verborgen lagen – beide Körper befanden sich in sitzender Haltung auf einem alten Sofa, die Knochen noch in menschlicher Form, mit Resten von Haaren sichtbar.

Der neue Besitzer und der grausige Zufall

Der neue Eigentümer, ein Handwerker aus Nürnberg, wollte den Holzboden erneuern, als er auf eine seltsam hohle Stelle stieß. „Ich dachte zuerst, es sei nur ein alter Lagerraum“, berichtet er gegenüber den Ermittlern. „Aber als ich den Boden öffnete, kam mir ein beißender Geruch entgegen – und dann sah ich, was darunter war.“

Sofort alarmierte er die Polizei. Die Beamten sicherten den Bereich und begannen eine aufwändige Spurensicherung. Erste Analysen deuten darauf hin, dass die Leichen mindestens 25 bis 30 Jahre alt sind. Die Identität der Opfer wird noch durch DNA-Tests überprüft.


Der Verdächtige: Walter Reus (68) – ein unauffälliger Nachbar mit dunkler Vergangenheit

Kurz nach der Entdeckung wurde der ehemalige Hausbesitzer, Walter Reus, festgenommen. Der heute 68-Jährige lebte bis 2022 in dem Haus und war im Ort als „ruhiger, aber zurückgezogener Mann“ bekannt.

Während des Verhörs gestand Reus, dass er die beiden Opfer „kannte“, bestritt jedoch einen direkten Mord. Nach ersten Angaben soll es sich um ein Ehepaar handeln, das in den 1990er-Jahren spurlos verschwand. Reus erklärte, die beiden seien „durch einen Streit ums Geld“ gestorben – ein „Unfall“, den er aus Angst vor Strafe vertuscht habe.

Er habe die Körper „aus Verzweiflung“ in den Keller gebracht und den Boden anschließend versiegelt. Die Polizei bezeichnete seine Aussagen als „widersprüchlich und lückenhaft“. Es laufen derzeit forensische Untersuchungen, um die Todesursache zu klären.

Die Ermittlungen: Mehr Fragen als Antworten

Die Kriminalpolizei Regensburg spricht von einem „außergewöhnlich komplexen Fall“. Die Leichen seien so stark verwest, dass eine genaue Todeszeit nur schwer zu bestimmen ist. Neben den Körpern wurden auch persönliche Gegenstände gefunden – darunter eine Damenhandtasche, eine alte Taschenuhr und Fotos, die auf die 1980er-Jahre datiert werden.

Nachbarn berichten, dass Reus in jener Zeit kaum Besuch hatte, aber häufig nachts im Keller arbeitete. „Wir dachten, er bastelt an Möbeln“, sagt eine ältere Bewohnerin. „Niemand hätte sich so etwas vorstellen können.“


Ein Spiegel der Dunkelheit hinter der Fassade der Normalität

Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die verborgenen Abgründe menschlicher Psyche – und auf die Tatsache, dass selbst in den friedlichsten Orten Geschichten von Gewalt, Schuld und Schweigen existieren können.

Psychologen sehen in solchen Taten oft das Ergebnis jahrelanger innerer Isolation und verdrängter Konflikte. Für das Dorf bleibt jedoch vor allem die Frage: Wie konnte ein solches Geheimnis so lange unentdeckt bleiben?


Ein Haus, das niemand mehr bewohnen will

Das Gebäude, einst ein Symbol ländlicher Idylle, steht nun unter polizeilicher Bewachung. Experten prüfen, ob es als Tatortmuseum oder Gedenkstätte erhalten bleiben könnte – doch für die Anwohner ist klar: Niemand wird dort so bald wieder einziehen.

Die Geschichte des Hauses Reus wird bleiben – als düstere Erinnerung daran, dass selbst die solidesten Mauern Geheimnisse verbergen können, die niemand je entdecken wollte.

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