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Vermisste Influencerin (31): Leiche in Koffer im Wald vergraben – Neue Details schockieren Graz

GRAZ – Der Fall rund um die vermisste Grazer Influencerin Stefanie P. (31) nimmt immer erschutterndere Ausmaße an. Am Sonntag gaben die steirischen und slowenischen Behörden bei einer viel beachteten Pressekonferenz neue Erkenntnisse bekannt, nachdem die Polizei am Samstag Stefanies Leiche in einem im Wald vergrabenen Koffer entdeckt hatte. Die junge Frau war fast eine Woche lang verschwunden, bevor ihr Ex-Freund schließlich gestand, sie getötet und uber die Grenze nach Slowenien gebracht zu haben.

Der Fundort lag in einem abgelegenen Waldstuck nahe der österreichisch-slowenischen Grenze – schwer zugänglich, kaum frequentiert und laut Ermittlern „offensichtlich bewusst gewählt, um den Körper möglichst lange zu verbergen“. Der grausame Fund sorgte nicht nur in Graz, sondern im ganzen Land fur Fassungslosigkeit.


Ein Geständnis mit offenen Fragen

Der Ex-Freund der Influencerin, ein 28-jähriger Steirer, hatte nach Tagen der Unklarheit schließlich gestanden, Stefanie getötet zu haben. In einem mehrstundigen Verhör soll er laut Behörden „bruchstuckhaft, aber belastend“ ausgesagt haben. Er gab an, die Tat alleine begangen zu haben – doch genau an diesem Punkt setzen nun die Zweifel an.

Auch wenn Bruder und Stiefvater des Verdächtigen aus der U-Haft entlassen wurden, bleibt die Polizei misstrauisch. „Wir gehen weiterhin jeder Spur nach und schließen nicht aus, dass weitere Personen im Umfeld des Verdächtigen zumindest indirekt involviert gewesen sein könnten“, erklärte ein Ermittler. Der Druck auf das Umfeld des Täters nimmt damit weiter zu.


Zusätzliche Wendung 1: Mysteriöse GPS-Daten belasten den Täter

Eine der neuen Erkenntnisse, die am Sonntag präsentiert wurden, sorgt fur zusätzliche Spannung: Die Polizei wertete GPS-Daten aus dem Auto des Verdächtigen aus – und diese zeigen eine seltsame, bisher ungeklärte Route. Das Fahrzeug hielt laut Daten nicht direkt am späteren Fundort, sondern mehrere Male an versteckten Plätzen entlang der Grenze.

„Wir können derzeit nicht ausschließen, dass der Täter nach der Tat noch weitere Gegenstände versteckt oder zerstört hat“, so die Ermittler. Was genau er dort getan hat, bleibt unklar. Die Suchteams durchkämmten am Sonntag zusätzliche Waldstucke und uberpruften mehrere versteckte Zugangswege.

Fur die Behörden stellt sich nun die Frage: Suchte der Täter nach einem passenden Ort – oder wollte er etwas loswerden, das er nicht bei sich behalten konnte? Die Ermittler halten sich bedeckt, doch ein Sprecher bestätigte, dass „weitere Funde nicht ausgeschlossen werden“.


Zusätzliche Wendung 2: Eine verstörende Nachricht am Abend ihres Verschwindens

Noch schockierender ist eine neue Information aus dem persönlichen Umfeld des Opfers: Eine Freundin von Stefanie P. bestätigte, dass diese am Abend ihres Verschwindens eine alarmierende Sprachnachricht geschickt hatte.

In der Nachricht soll Stefanie gesagt haben:

„Wenn heute etwas passiert, bitte glaubt mir – ich wollte nur reden, nicht streiten.“

Diese Nachricht wurde erst nach ihrem Verschwinden durch die Freundin abgehört, weil Stefanie sie kurz zuvor gelöscht hatte, bevor sie verschickt wurde. Lediglich eine automatische Cloud-Sicherung machte die Wiederherstellung möglich.

Die Ermittler prufen nun, ob Stefanie den Täter treffen wollte, um ein Thema zu klären. Hinweise deuten darauf hin, dass es in den Wochen zuvor zu mehreren Konflikten zwischen beiden gekommen war.


Ein Fall, der die Öffentlichkeit erschuttert

Stefanie P. war in Graz eine bekannte Persönlichkeit. Als Influencerin hatte sie eine große Followerschaft, arbeitete mit lokalen Marken zusammen und inspirierte Tausende mit ihren Beiträgen. Dass eine junge Frau, die so präsent in der Öffentlichkeit stand, Opfer eines so grausamen Verbrechens wurde, erschuttert viele ihrer Fans zutiefst.

In sozialen Netzwerken kondolieren Tausende, posten Fotos, teilen Erinnerungen und fordern Gerechtigkeit. Nahe Freunde beschreiben sie als „lebensfroh, humorvoll, gutherzig“, während Nachbarn berichten, dass sie in letzter Zeit „gestresst, aber entschlossen wirkte“.


Polizei sieht Motiv noch als unklar

Trotz des Geständnisses bleibt das Motiv weiterhin eine der großen offenen Fragen. Ermittler betonen, dass die Aussagen des Täters teilweise widerspruchlich seien. Mal sprach er von einem Streit, der eskaliert sei, dann wieder von „einer Kurzschlussreaktion“ oder „einem emotionalen Zusammenbruch“.

Kriminalpsychologen gehen davon aus, dass sich Tat und Verschleierung „nicht spontan, sondern mit einem gewissen Grad an Planung“ entwickelten. Das Verbringen der Leiche ins Ausland sei „kein Verhalten in Panik, sondern ein aktiver Versuch, Spuren zu verwischen“.

Auffällig ist zudem, dass der Täter laut Polizei bereits zwei Tage vor seinem Geständnis versucht hatte, mit dem Auto in Richtung Suden zu fliehen – ein Versuch, der von einer Verkehrskontrolle gestoppt wurde.


Graz sucht Trost – und Antworten

Während die Ermittlungen weiterlaufen, bleibt die Stimmung in Graz duster und angespannt. In der Nähe des Wohnhauses des Opfers legten Menschen Blumen nieder, stellten Kerzen auf und schrieben persönliche Abschiedsbriefe.

Eine ältere Frau, die Stefanie oft im Café gesehen hat, sagte tränenuberströmt:

„Dass jemand so etwas tut… ich verstehe die Welt nicht mehr.“

Die Behörden betonen, dass es noch Zeit brauchen wird, alle Fragen zu beantworten. Forensische Untersuchungen, Handy-Auswertungen, internationale Kooperationen – all das steht noch bevor.

Doch eines steht fest:

Der Fall Stefanie P. ist längst nicht abgeschlossen.

Es ist ein Verbrechen, das mehr Fragen als Antworten hinterlässt –

und ein Verbrechen, das niemand in Graz je vergessen wird.

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