Schicksalsnacht in Hemer: Patientin kräftiger Statur verlässt die Hans-Prinzhorn-Klinik um 18:00 Uhr und kehrt nicht zurück
Schicksalsnacht in Hemer: Patientin kräftiger Statur verlässt die Hans-Prinzhorn-Klinik um 18:00 Uhr und kehrt nicht zurück
Obwohl sie sich seit Wochen freiwillig in psychiatrischer Behandlung befand, fahndet die Polizei fieberhaft nach der Frau im beigen Pullover. Die schlimme Wahrheit ist: Sie ist nicht nur vermisst, sondern befindet sich draußen in akuter Gefahr, während die Ermittler einem komplexen Geflecht von Sorgen nachgehen.

HEMER/MÄRKISCHER KREIS – Seit Montagabend, dem 1. Dezember 2025, herrscht in Hemer und im gesamten Märkischen Kreis höchste Alarmbereitschaft. Gegen 18:00 Uhr verließ eine Patientin die Hans-Prinzhorn-Klinik im Rahmen eines regulären Ausgangs, kehrte jedoch nicht wie vereinbart zur Station zurück. Mit jeder verstrichenen Stunde wächst die Besorgnis der Polizei, die diesen Vermisstenfall als extrem dringlich einstuft.
Freiwillige Behandlung – Unerwartetes Verschwinden
Die vermisste Frau, deren Identität aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht genannt wird, befand sich seit dem 18. November 2025 in der Hans-Prinzhorn-Klinik in psychiatrischer Behandlung. Nach Polizeiangaben war die Behandlung freiwillig, was die Umstände ihres Verschwindens besonders rätselhaft erscheinen lässt. Ein geplanter und geregelter Ausgang, der nunmehr zur spurlosen Abwesenheit geführt hat, wirft Fragen über ihre psychische Verfassung im Moment des Aufbruchs auf.
Die Vermisste wird wie folgt beschrieben: weiblich, ca. 160 cm groß, kräftige Statur, blonde Haare, Brillenträgerin. Zuletzt war sie bekleidet mit einem beigen Pullover, einer schwarzen Jeanshose, einem karierten Schal und schwarzen Sneakern (Adidas).
Akute Gefahr: Die Schlimme Wahrheit

Was diesen Fall so alarmierend macht, ist die offizielle Warnung der Polizei: Eine akute Eigengefährdung kann nicht ausgeschlossen werden. Dies bedeutet, dass die Frau sich aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation in Lebensgefahr befinden könnte – sei es durch die winterlichen Temperaturen oder durch Selbstschädigung.
Die Fahndung der Polizei Märkischer Kreis läuft seit Bekanntwerden der Vermisstenmeldung auf Hochtouren. Neben zahlreichen Streifenwagen sind auch Suchhunde, darunter spezialisierte Mantrailer-Hunde, und in den vergangenen Stunden sogar eine Drohne mit Wärmebildkamera und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz gekommen. Die Suche konzentriert sich auf das weitläufige Gelände rund um die Klinik sowie auf sensible Bereiche wie Bahnhöfe, Haltestellen und Wälder.
Mehr als nur ein Notfall: Die Angst vor dem Unbekannten
Die Tatsache, dass die Patientin die Klinik im Rahmen eines geregelten Ausgangs verlassen hat, nährt bei den Ermittlern die Theorie, dass ihr Verschwinden kein spontaner Notfall, sondern möglicherweise das Ergebnis eines überlegten Entschlusses war. Doch die schlimme Wahrheit ist, dass dieser Entschluss sie direkt in Gefahr gebracht hat.
“Wir verfolgen jede Spur, von Hinweisen an Haltestellen bis zu Sichtungen in Supermärkten oder im Wald”, erklärte ein Polizeisprecher. “Aufgrund ihrer Vorgeschichte und der kalten Witterung müssen wir von der höchsten Gefahrenstufe ausgehen. Jede Minute, die vergeht, verringert die Wahrscheinlichkeit, sie unversehrt zu finden.”
Die Polizei appelliert eindringlich an die Öffentlichkeit, insbesondere im Märkischen Kreis, wachsam zu sein. Die Beschreibung der Vermissten – die blonde Haare, die Brille und der beige Pullover – sollte an belebten Orten besonders beachtet werden.
Ein Aufruf zur Gemeinschaftshilfe

Die Klinikleitung und das Personal der Hans-Prinzhorn-Klinik sind zutiefst betroffen und unterstützen die Ermittlungen vollumfänglich. Die Hoffnung liegt nun auf der Aufmerksamkeit der Bürger. Das Teilen des Suchaufrufs in sozialen Medien ist dabei ein entscheidender Faktor, um die Sichtbarkeit zu erhöhen und damit die Chance auf einen entscheidenden Hinweis zu steigern.
Die Polizei mahnt, bei einer Sichtung der vermissten Frau nicht selbstständig an sie heranzutreten, sondern unverzüglich den Notruf 110 zu wählen. Aufgrund der möglichen Eigengefährdung muss jeder Kontakt über geschultes Personal der Einsatzkräfte erfolgen.
Die Suche geht weiter, und die Bewohner von Hemer blicken besorgt in die kalte Nacht, hoffend auf eine schnelle und glückliche Rückkehr der Patientin.




