25-Jährige joggt im Lohrpark und kehrt nie zuruck – eine Woche später gefesselt im Wald gefunden: Aussage des letzten Zeugen lässt Ermittler erschaudern
Ein mysteriöses Verschwinden im Frankfurter Osten
Frankfurt befindet sich in einem Zustand tiefer Erschutterung, nachdem der Fall einer seit einer Woche vermissten jungen Frau eine tragische Wendung genommen hat. Eine 25-Jährige, die laut Freunden oft und gerne im Lohrpark joggte, verschwand am fruhen Abend des vergangenen Montags spurlos.
Sie wurde zuletzt gegen 17 Uhr gesehen – allein auf einem der bekannten Waldwege oberhalb des Lohrbergs. Danach verliert sich jede Spur.
Sieben Tage später dann die grausame Gewissheit: Ihre Leiche wurde in einem Waldstuck angrenzend an den Park gefunden, nur wenige Hundert Meter von der Laufstrecke entfernt.

Der Fundort: gefesselt, durchnässt und im Unterholz versteckt
Der Fund wurde durch einen Spaziergänger gemacht, der auf einem abgelegenen Pfad in der Nähe einer alten Schutzhutte etwas Ungewöhnliches bemerkte. Zwischen nassem Laub und heruntergefallenen Ästen ragte ein Stuck Stoff hervor.
Als der Mann genauer hinsah, erkannte er den Körper einer jungen Frau – die Hände und Fuße fest mit einem grauen Seil gebunden. Ihr Haar war nass, schmutzig und mit Erde verfilzt, als hätte sie entweder durch Regen oder durch das Schleifen uber den Waldboden Feuchtigkeit aufgenommen.
Die Ermittler gehen nach ersten Einschätzungen davon aus, dass der Körper gezielt versteckt wurde. Die Auffindesituation deutet auf eine Gewaltstraftat hin, bei der der Täter versuchte, Spuren zu verwischen.
Obduktion bestätigt Gewalteinwirkung
Bereits am Folgetag wurde die junge Frau im Rechtsmedizinischen Institut obduziert.
Laut vorläufigem Bericht kam sie durch massiven Druck gegen den Hals ums Leben – ein Hinweis auf Strangulation. Auch Hämatome an Armen und Oberkörper lassen auf einen Kampf schließen.
Die Tatzeit wird auf denselben Abend ihres Verschwindens datiert. Das bedeutet: Während tagelang Suchtrupps unterwegs waren, lag die Leiche höchstwahrscheinlich bereits im Wald – unentdeckt, trotz intensiver Einsätze mit Hunden und Drohnen.

Ex-Freund ruckt ins Zentrum der Ermittlungen
Die Polizei bestätigte inzwischen, dass der 27-jährige Ex-Freund der jungen Frau als „Person von besonderem Interesse“ gilt. Das Paar hatte sich erst wenige Wochen zuvor getrennt, laut Freundeskreis unter schwierigen Umständen.
Es soll bereits zu Streit und Drohungen gekommen sein. Screenshots von Chatverläufen, die der Polizei vorliegen, weisen auf eskalierende Konflikte hin.
Obwohl er die Tat abstreitet, konnte der Mann bislang kein stabiles Alibi fur den Abend des Verschwindens vorlegen.
Der letzte Zeuge: Eine Aussage, die alles veränderte
Besonders bedeutend fur die Ermittler ist jedoch die Aussage eines Mannes, der die 25-Jährige nachweislich als Letzter lebend gesehen hat.
Er berichtete, dass er kurz vor Einbruch der Dunkelheit beobachtete, wie ein Mann der Joggerin „auffällig dicht folgte“. Der Zeuge beschrieb:
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Der Mann habe immer wieder zu der Frau hinubergesehen.
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Er sei langsamer geworden, sobald sie schneller lief.
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Die Stimmung habe ihm „unheimlich“ gewirkt.
Nach Aussage des Zeugen verschwand das Paar wenige Minuten später auf einem Seitenweg – genau in jene Richtung, in der später die Leiche gefunden wurde.
Diese Schilderung ließ selbst erfahrene Ermittler erschaudern, da sie exakt in das Profil eines potenziellen Nachstellers (Stalker) passt.
Ungereimtheiten im Umfeld der Vermissten
Freunde und Familie der 25-Jährigen gaben an, dass sie kurz vor ihrem Verschwinden zunehmend verängstigt wirkte.
Sie hatte in den Wochen davor mehrfach erwähnt, dass sie sich „beobachtet“ fuhle – besonders während des Joggens am fruhen Abend.
Ob es sich um eine Vermutung handelte oder ob tatsächlich jemand sie verfolgt hat, muss nun rekonstruiert werden.
Die Polizei uberpruft außerdem Überwachungskameras an Straßen rund um das Waldgebiet, um mögliche Sichtungen des Opfers oder eines Tatverdächtigen zu verifizieren.

Die Ermittler stehen unter Druck
Der Fall sorgt bundesweit fur Aufmerksamkeit. Die Polizei hat ihre Präsenz im Lohrpark und im umliegenden Gebiet stark erhöht, da nicht ausgeschlossen wird, dass der Täter erneut zuschlägt – insbesondere wenn es sich um eine impulsive oder persönliche Tat handelt.
Eine Sonderkommission arbeitet mittlerweile rund um die Uhr. Neben forensischen Spuren sollen Handy-Daten, Social-Media-Kommunikation und Bewegungsprofile des Ex-Freundes ausgewertet werden.
Ein Park, der seine Unschuld verloren hat
Fur viele Frankfurterinnen und Frankfurter ist der Lohrpark ein beliebtes Ausflugsziel – ein Ort der Ruhe, der Natur und des Sports. Nun hängt ein Schatten uber dem Gebiet.
Joggerinnen berichten, dass sie dort nun nicht mehr alleine unterwegs sein möchten. Eltern halten ihre Kinder fern von den Waldwegen, während sich Unbehagen in der gesamten Umgebung ausbreitet.
Die Suche nach dem Täter geht weiter
Trotz der Hinweise, trotz der Zeugenaussage und trotz der Spurenlage – es gibt noch keine Festnahme.
Die Ermittler bitten die Bevölkerung um Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen rund um den Lohrpark am Tag des Verschwindens.
Bis dahin bleibt der Fall eine erschutternde Erinnerung daran, wie rasch ein vertrauter Ort zur Kulisse eines Verbrechens werden kann.




