Mecklenburg-Vorpommern – Grausamer Fund: Jugendliche entdecken schwer verstummelte Leiche einer 40-jährigen Frau im Wald, Polizei vermutet brutalen Angriff von hinten.
Mecklenburg-Vorpommern – Eine Gruppe Jugendlicher entdeckt die verstummelte Leiche einer 40-jährigen Frau im Gebusch: Kopf zertrummert, Bauch von Wildhunden aufgerissen. Die Polizei geht von einem Angriff von hinten mit einem harten Gegenstand aus, bevor das Opfer fortgeschleift wurde.
Der Fund ereignete sich an einem grauen, nebligen Samstagmorgen, als vier Jugendliche aus einem nahegelegenen Dorf eigentlich nur eine neue Mountainbike-Strecke ausprobieren wollten. Die Gegend war ihnen vertraut: ein Stuck Wald zwischen zwei Feldern, kaum begangen, nur von Jägern und Spaziergängern genutzt. Doch an diesem Morgen sollte der Ausflug in einen schrecklichen Albtraum umschlagen. Gegen 9:12 Uhr stieß einer der Jungen auf etwas Helles zwischen den dichten Brombeersträuchern – etwas, das nicht in die Natur passte. Als sie nähertraten, sahen sie eine Hand. Starr. Blutig. Reglos.

Die Jugendlichen schrien, warfen ihre Fahrräder auf den Boden und rannten zuruck zum Forstweg, wo sie mit zitternden Händen den Notruf wählten. Als die ersten Streifenbeamten eintrafen, hatten die Jungen sich kaum beruhigt. Ein Polizist beschrieb später, sie seien „kreidebleich und völlig verstört“ gewesen.
Im Gebusch bot sich den Einsatzkräften ein Bild, das selbst erfahrene Ermittler erschutterte. Die Frau – etwa Anfang bis Mitte vierzig – lag halb auf der Seite, halb auf dem Rucken. Ihr Kopf war so schwer deformiert, dass man ihr Gesicht zunächst nicht zuordnen konnte. Der Schädel zeigte deutliche Spuren stumpfer Gewalt: mindestens zwei massive Treffer, wahrscheinlich von einem metallischen Gegenstand. Blut hatte sich unter ihr gesammelt, doch ein Teil des Körpers wirkte, als sei er nach dem Tod weiter misshandelt worden. Besonders der Bauchbereich war grotesk zugerichtet – dort hatten offenbar Wildhunde oder streunende Tiere große Fleischstucke herausgerissen. Die Wunden waren ausgefranst, roh, frisch. Haare von Wildtieren wurden später in unmittelbarer Nähe gefunden.
Doch das, was die Ermittler am meisten alarmierte, war die Art, wie der Körper dort hingelangt war. Die Spuren im weichen Waldboden zeigten eindeutig: Das Opfer war einige Meter weit geschleift worden. Schleifspuren fuhrten von einem schmalen Waldweg aus direkt ins Gestrupp. Dort endeten sie abrupt – genau an der Stelle, an der die Leiche gefunden wurde. Blut, Erde und Faserspuren deuteten darauf hin, dass der Angriff an einer anderen Stelle begonnen hatte.

Forensiker vermuten, dass die Frau zunächst von hinten uberrascht und mit einem schweren Gegenstand niedergestreckt wurde. Ein erster Schlag könnte sie bewusstlos gemacht haben. Ein zweiter durfte tödlich gewesen sein. Danach – so die Theorie – schleppte der Täter die leblose oder halblebende Frau tiefer in den Wald, möglicherweise in der Hoffnung, sie dort unentdeckt zu lassen. Erst später, vermutlich in den fruhen Morgenstunden, fanden Wildhunde oder andere Raubtiere den Körper und richteten zusätzliche Schäden an.
In der Umgebung wurden keine persönlichen Gegenstände gefunden – keine Handtasche, kein Schmuck, kein Handy. Das deutet fur die Ermittler darauf hin, dass der Täter gezielt Spuren beseitigt haben könnte. Trotzdem entdeckten die Spurensicherer mehrere Schuheindrucke: zwei unterschiedliche Profile, vermutlich vom Opfer und vom Täter. Die Abdrucke des mutmaßlichen Täters wirkten tief, als hätte er schwere Stiefel getragen. Außerdem fanden die Ermittler Reste eines grauen Stoffes, vermutlich von einer Jacke oder einem Arbeitsanzug. Ob diese Faserreste von der Frau oder vom Angreifer stammen, ist derzeit noch unklar.

Die Nachricht uber den Leichenfund verbreitete sich innerhalb weniger Stunden im gesamten Landkreis. Viele Dorfbewohner fuhlten sich an alte, ungelöste Fälle erinnert – darunter das mysteriöse Verschwinden einer Joggerin vor drei Jahren nur wenige Kilometer weiter. Auch wenn die Polizei betont, man sehe derzeit keinen direkten Zusammenhang, sind die Spekulationen in den sozialen Netzwerken kaum aufzuhalten. Einige sprechen von einem Serientäter, andere vom Angriff eines entflohenen psychisch kranken Mannes aus einer nahegelegenen Einrichtung – Geruchte, die die Polizei schnell dementierte.
Am Sonntagvormittag erschien ein mobiles Sondereinsatzkommando am Fundort. Die Ermittler durchkämmten den Wald mit Leichenspurhunden, Drohnen und Metalldetektoren. Ein besonders auffälliger Fund sorgte fur zusätzliche Unruhe: Etwa 300 Meter vom Tatort entfernt stießen Ermittler auf einen improvisierten Unterschlupf aus Ästen, einer Plane und alten Decken. Darin lagen Essensreste, eine Metallstange, eine rostige Brechstange und ein Paar schwere Arbeitsstiefel, bedeckt mit Erde. Ob dieser Ort tatsächlich dem Täter gehörte oder nur einem Obdachlosen, ist noch unklar, aber der Fund wird als „extrem relevant“ eingestuft.
Die Identität der Frau konnte bisher nicht zweifelsfrei geklärt werden. Die Obduktion soll noch weitere Hinweise liefern – insbesondere zur genauen Todeszeit und der Frage, ob der Bauchbereich bereits vor oder erst nach dem Tod verletzt wurde. Die Polizei stuft den Fall als „außergewöhnlich brutal“ ein und schließt weder ein zufälliges Gewaltverbrechen noch eine gezielte Tat aus.
Währenddessen stehen die Jugendlichen, die die Leiche entdeckt haben, unter psychologischer Betreuung. Einer von ihnen soll laut Medienberichten gesagt haben: „Ich werde das nie wieder vergessen. Sie lag da wie in einem Horrorfilm.“
Fur die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern bleibt nun vor allem eine bedruckende Frage offen: Läuft in ihren Wäldern ein skrupelloser, gewaltbereiter Täter frei herum – oder war alles das Ergebnis einer einzigen, grauenhaften Eskalation?




