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Baby lebend aufgefunden: Mutter tot am Rheinufer – zwei Tatverdächtige festgenommen, Schicksal der Frau bleibt ein dusteres Rätsel

Hockenheim (Rhein-Neckar-Kreis) – Ein entsetzliches Verbrechen erschuttert derzeit die Region: Am Donnerstag, dem 7. März, wurde am Rheinufer bei Hockenheim die Leiche einer 27-jährigen Ukrainerin gefunden. Die junge Fluchtlingsmutter galt zusammen mit ihrem erst funf Wochen alten Baby stundenlang als vermisst – bis die Ermittler am Abend eine Nachricht bestätigten, die einer Mischung aus Erleichterung und Entsetzen gleicht: Das Baby lebt. Die Mutter bleibt spurlos verschwunden. Zwei Männer wurden festgenommen.

Doch je tiefer die Ermittler in den Fall eintauchen, desto dusterer erscheint das Bild.

Die Polizei spricht bereits jetzt von einem „hochkomplexen und außergewöhnlich beunruhigenden Fall“.

Ein Fund, der alles veränderte

Gegen Mittag wurde die Leiche der jungen Frau von einem Spaziergänger entdeckt. Sie lag teilweise verdeckt im Schilf am Rand des Rheins, die Kleidung durchnässt, der Körper in einer ungewöhnlichen Position. Ermittler sprachen später von einem „Ablageort, der offensichtlich nicht zufällig gewählt wurde“.

Die Spurenlage deutet darauf hin, dass die Frau nicht durch einen Unfall ums Leben kam. Die Kriminaltechniker fanden am Ufer Schleifspuren und Abdrucke, die auf „massive äußere Einwirkung“ hindeuten. Noch am Abend bestätigte die Polizei:

Es handelt sich um ein Tötungsdelikt.

Ein Baby verschwunden – und wiedergefunden

Besonders dramatisch: Die 27-Jährige war Mutter eines funf Wochen alten Säuglings. Beide galten nach dem Leichenfund zunächst als vermisst. Erst spät am Abend gelang der Durchbruch.

Eine Quelle innerhalb der Ermittlungsgruppe berichtet, dass das Baby in einem Auto nahe Speyer gefunden wurde – stark unterkuhlt, aber lebendig. Es wurde sofort ins Krankenhaus gebracht und sei inzwischen außer Lebensgefahr.

Doch wo war die Mutter? Warum befand sich das Baby allein? Und wer hat die junge Frau zuletzt gesehen?

Zwei Tatverdächtige im Visier – Festnahmen in letzter Minute

Noch während die Polizei fieberhaft nach dem Kind suchte, verdichteten sich die Hinweise auf zwei Männer: einen 43-jährigen Deutschen und einen 44-jährigen Ukrainer, die beide im Umfeld der Frau bekannt gewesen sein sollen. Noch am Abend wurden beide in Gewahrsam genommen.

Nachbarn beschreiben den 43-Jährigen als „auffällig kontrollierend und schnell reizbar“.

Der 44-Jährige sei „häufig in aggressive Diskussionen mit der Frau verwickelt“ gewesen.

Die Ermittler vermuten, dass das Opfer möglicherweise in eine toxische Dreiecksbeziehung geraten war oder unter Druck stand. Beide Männer machen bisher schweigsame oder widerspruchliche Aussagen.

Mysteriöse Details werfen neue Fragen auf

Bei der Untersuchung des Fundortes stießen Ermittler auf mehrere beunruhigende Hinweise:

Ein zuruckgelassener Babyschuh

In unmittelbarer Nähe zur Leiche wurde ein winziger Babyschuh entdeckt, nass und mit Schlamm bedeckt. Er lag weit entfernt von dem Ort, an dem das Baby später gefunden wurde.

Die Ermittler prufen, ob das Kind vor dem Verbrechen am Fundort gewesen sein könnte.

Zerbrochene Handyteile

Am Ufer fanden Polizeibeamte Fragmente eines zerstörten Smartphones. Einige Teile wirkten bewusst zerschlagen. Ob es das Telefon der 27-Jährigen war oder möglicherweise eines der Tatverdächtigen, wird derzeit forensisch untersucht.

Frische Reifenspuren

Die Polizei sicherte außerdem deutliche Reifenspuren eines größeren Fahrzeugs. Sie könnten zu einem Transporter gehören – ein Fahrzeugtyp, der zumindest bei einem der Verdächtigen registriert ist.

Diese Spuren könnten die entscheidende Verbindung zwischen Tatort, Verdächtigen und Opfer sein.

Die verschwundene Frau – ein Fall voller Widerspruche

Obwohl die Leiche gefunden wurde, sprechen Ermittler weiterhin davon, dass die Mutter „vermisst“ sei. Hintergrund ist, dass einige Befunde der Forensik zeitlich nicht zusammenpassen:

Es gibt Hinweise darauf, dass die Frau möglicherweise nicht am Fundort getötet wurde, sondern an einem anderen Ort – möglicherweise in einer Wohnung oder einem Keller.

Ein Ermittler sagte gegenuber Journalisten:

„Wir haben Hinweise, dass es zwei Tatorte geben könnte. Das macht diesen Fall so besonders heikel.“

Angst in der Region – viele offene Fragen

In Hockenheim herrscht seit dem Vorfall spurbare Verunsicherung. Anwohner fragen sich:

  • Warum wurde das Baby verschleppt – und von wem?

  • Wollten die Täter das Kind verschwinden lassen, oder war es in Gefahr?

  • Wo genau war die Frau, bevor sie an den Rhein gebracht wurde?

  • Haben die Verdächtigen Komplizen?

Einige Anwohner berichten zudem, dass sie in der Nacht zuvor laute Schreie aus Richtung eines kleinen Waldstucks nahe des Flusses gehört hätten. Die Polizei durchsucht das Gebiet derzeit systematisch.

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Eine Sonderkommission mit uber 25 Beamten wurde eingerichtet.

Das Auto, in dem das Baby gefunden wurde, wurde beschlagnahmt.

Wohnungen und Mobiltelefone der Verdächtigen werden durchsucht.

Forensische Teams arbeiten Tag und Nacht.

Die Autopsie der Frau soll Aufschluss uber Todeszeitpunkt und genaue Todesursache geben. Das Ergebnis wird fur die nächsten Schritte entscheidend sein.

Eine Tragödie, die fassungslos macht

Ein funf Wochen altes Baby uberlebt.

Seine Mutter ist tot.

Zwei Männer sitzen in Haft.

Und eine ganze Region wartet auf Antworten.

Während die Ermittler versuchen, das Puzzle zusammenzusetzen, bleibt die Frage, die alle beschäftigt:

Wie konnte eine junge Mutter, die vor dem Krieg in der Ukraine Schutz suchte, in Deutschland so grausam sterben?

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