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Deutschland – Ein Fall, der ganz Deutschland erschüttert: Das wenige Tage alte

Deutschland – Ein Fall, der ganz Deutschland erschüttert: Das wenige Tage alte Neugeborene, das von seiner eigenen Mutter auf einer abgelegenen Kautschukplantage lebendig begraben wurde, befindet sich inzwischen in einem stabilen Zustand. Ärzte im Universitätsklinikum bestätigten am Freitag, dass das Kind erfolgreich vom Sauerstoff entwöhnt wurde und nun selbstständig aus der Flasche trinken kann. Trotz der dramatischen Umstände seines Auffindens und der oberflächlichen Kratzspuren im Gesicht, die vermutlich von Wildtieren stammen, wird erwartet, dass der Säugling keinerlei bleibende Narben davontragen wird.

Ein Mordversuch, der nur durch Zufall verhindert wurde

Der Fall hatte bereits am Montag bundesweit Entsetzen ausgelöst. Arbeiter einer Kautschukplantage im ländlichen Teil Süddeutschlands wurden auf ein schwaches Wimmern aufmerksam, das aus einem frisch aufgewühlten Erdloch kam. Als sie nachschauten, fanden sie ein Neugeborenes, das nur in ein dünnes Tuch gewickelt war und kaum noch atmete. Die Polizei spricht von einem „glasklaren Fall eines versuchten Tötungsdelikts“, der ohne das schnelle Eingreifen der Plantagenarbeiter „innerhalb weniger Minuten tödlich geendet hätte“.

Nach Angaben der Ermittler hatte die 27-jährige Mutter, eine Saisonarbeiterin aus Osteuropa, das Baby kurz nach der Geburt in der Nähe ihrer Unterkunft begraben, vermutlich in einer akuten psychischen Ausnahmesituation. Ob sie das Kind bewusst töten wollte oder ob sie – wie ihre Anwälte behaupten – unter einem Zustand der Überforderung handelte, wird derzeit intensiv untersucht. „Für uns steht fest, dass es sich um eine vorsätzliche Handlung handelt, doch die Frage nach der Schuldfähigkeit ist eine andere“, so Staatsanwältin Mara Lichtenberg in einer Pressekonferenz.

Ärzte sprechen von „Wunder des Zufalls“

Im Krankenhaus zeigt sich das gesamte Team erleichtert. Der leitende Neonatologe, Dr. Felix Krämer, beschrieb den Zustand des Kindes als „überraschend robust angesichts der extremen Umstände“. Das Baby war bei der Ankunft stark unterkühlt und litt an Atemnot, doch nach mehreren Tagen intensiver Betreuung hat es sich erstaunlich gut erholt. „Dass keine schweren Hirnschäden aufgetreten sind, grenzt an ein medizinisches Wunder“, erklärte Dr. Krämer.

Die Kratzspuren im Gesicht, die zunächst Anlass zu besonderen Sorgen gegeben hatten, entpuppten sich als oberflächlich. „Vermutlich kamen kleine Raubtiere oder Füchse an die Stelle. Hätte das Kind länger dort gelegen, wäre das Ergebnis vermutlich anders gewesen“, sagte der Arzt.

Polizei rekonstruiert Tatablauf

Nach bisherigen Erkenntnissen brachte die Mutter das Baby allein in einem unbeheizten Nebengebäude zur Welt. Anstatt medizinische Hilfe zu suchen, habe sie das Neugeborene in ein Tuch gewickelt, zur Plantage getragen und ein etwa 40 Zentimeter tiefes Loch gegraben. Die Polizei geht davon aus, dass sie zuvor versucht hatte, Spuren zu verwischen.

Die Ermittler untersuchen außerdem, ob Personen aus ihrem Umfeld etwas bemerkt haben könnten. Nachbarn berichteten, die Frau habe sich in den Tagen vor und nach der Geburt „auffallend zurückgezogen“ und wirkte „angespannt und erschöpft“. Hinweise darauf, dass sie vorhatte, das Kind abzugeben, gibt es bislang nicht.

Rechtliche Konsequenzen: Was der Mutter nun droht

Gegen die Frau wurde Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen. Sollten die psychiatrischen Gutachten zu dem Schluss kommen, dass sie zum Tatzeitpunkt voll schuldfähig war, drohen ihr laut deutschem Strafrecht mindestens 10 Jahre Freiheitsstrafe, in besonders schweren Fällen sogar lebenslänglich.

Falls hingegen eine schwere psychische Störung festgestellt wird, könnte sie in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung eingewiesen werden – möglicherweise auf unbestimmte Zeit.

Ihr Pflichtverteidiger erklärte, seine Mandantin befinde sich in einem „tiefen psychischen Ausnahmezustand“ und sei „nicht in der Lage, rational über ihre Tat zu sprechen“. Die Frau selbst schweigt bislang zu den Vorwürfen.

Öffentliche Empörung und politische Debatte

Der Fall hat eine landesweite Diskussion über soziale Betreuung von Saisonarbeitskräften ausgelöst. Sozialverbände kritisieren, dass viele dieser Arbeiterinnen keinen Zugang zu medizinischer Versorgung hätten und Schwangerschaften oft versteckt blieben, aus Angst vor Jobverlust oder Abschiebung.

Mehrere Bundestagsabgeordnete forderten noch am Donnerstag eine Überprüfung der Arbeits- und Lebensbedingungen von Erntehelfern. „Wenn Frauen in Deutschland allein und unbemerkt gebären müssen, ist das ein strukturelles Versagen“, sagte eine Sprecherin der Opposition.

Wie geht es mit dem Baby weiter?

Das Jugendamt hat das Sorgerecht für das Kind vorübergehend übernommen. Nun wird geprüft, ob es langfristig in einer Pflegefamilie untergebracht oder zur Adoption freigegeben wird. Eine Rückführung zur Mutter gilt derzeit als ausgeschlossen.

„Wir sprechen hier von einem Kind, das buchstäblich dem Tod entrissen wurde“, so ein Vertreter des Jugendamts. „Wir werden alles dafür tun, dass es in einem sicheren, liebevollen Umfeld aufwachsen kann.“

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