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Berlin erschuttert: Mutmaßlicher Brandstifter gesteht Racheakt an eigener Mutter nach verheerendem Feuer im Pflegeheim

Feueralarm kurz nach Mitternacht

In der Nacht zum Dienstag erlebte der Berliner Stadtteil Lichtenberg dramatische Stunden. Gegen kurz nach Mitternacht ging bei der Feuerwehr ein Notruf ein, dass es in einem örtlichen Pflegeheim zu einem massiven Brand gekommen sei. Innerhalb weniger Minuten breitete sich das Feuer uber mehrere Zimmer aus. Zahlreiche Bewohner, darunter viele Pflegebedurftige, mussten unter hohem Risiko evakuiert werden.

Drei Personen wurden schwer verletzt, mehrere weitere erlitten Rauchvergiftungen. Die Feuerwehr sprach später von einem „Einsatz unter Lebensgefahr“ und lobte den „außerordentlichen Mut“ der Einsatzkräfte vor Ort.

Die mysteriöse Rolle eines Mannes (35)

Nur wenige Stunden nach dem Brand nahm die Polizei einen 35-jährigen Mann fest, der sich in unmittelbarer Nähe des Pflegeheims aufhielt. Zunächst wurde davon ausgegangen, dass er einer der Angehörigen sei, doch rasch fiel sein Verhalten den Ermittlern auf: Er blieb auffällig ruhig, stellte kaum Fragen nach den Verletzten und beantwortete polizeiliche Ruckfragen uberraschend offen.

Wie die Ermittler später mitteilten, soll der Mann noch in derselben Nacht eingeräumt haben, das Feuer absichtlich gelegt zu haben. Er zeigte weder Fluchtversuche noch Widerstand, sondern wartete eigenen Angaben zufolge „bewusst“ auf die Polizei.

Schockierende Aussage bei Vernehmung

Bei seiner ersten Befragung gab der 35-Jährige ein Motiv preis, das selbst erfahrene Ermittler erschutterte: Er habe das Feuer gelegt, um sich an seiner eigenen Mutter zu rächen, die seit Monaten Bewohnerin der Einrichtung sei.

Die Beamten wollten sich zunächst nicht öffentlich zu Details äußern, doch aus Ermittlerkreisen heißt es, der Beschuldigte habe von „langjähriger kränkender Behandlung“ gesprochen. Ob diese Aussagen der Wahrheit entsprechen oder nur Ausdruck eines persönlichen Konflikts sind, ist derzeit völlig unklar.


War die Mutter Ziel des Anschlags?

Noch ist offen, ob die Mutter des Tatverdächtigen durch das Feuer unmittelbar gefährdet war oder ob sie sich möglicherweise nicht im betroffenen Gebäudeteil befand. Sie wurde laut medizinischen Informationen zwar behandelt, gilt jedoch nicht als Schwerverletzte.

In der Einrichtung herrscht dennoch Unruhe. Pflegekräfte berichteten von panischen Szenen und schweren Evakuierungen, da mehrere Bewohner nicht mehr selbstständig gehen konnten.

Ein Pflegehelfer sagte: „Wir hatten keine Zeit nachzudenken. Rauch uberall, Schreie. Wir mussten handeln, sonst wären viel mehr Menschen in Gefahr gewesen.“

Spurenlage und Ermittlungsstand

Brandermittler untersuchen derzeit, ob Brandbeschleuniger benutzt wurde. Erste Hinweise deuten auf eine absichtlich entfachte Feuerquelle in einem Nebenraum hin. Ob der mutmaßliche Täter allein handelte oder möglicherweise Unterstutzung erhielt, ist Gegenstand der Ermittlungen, wird jedoch derzeit als unwahrscheinlich angesehen.

Ein Sprecher der Polizei betonte jedoch: „Wir prufen sämtliche Möglichkeiten. Fur uns zählt jeder Hinweis – und wir schließen nichts aus.“


Psychische Auffälligkeiten?

Mehrere Polizisten, die den Mann in der Nacht befragten, berichteten von auffälligem Verhalten. Er soll sehr ruhig gesprochen und jede Verantwortung ohne erkennbare Reue ubernommen haben. Die Staatsanwaltschaft pruft aktuell, ob der Verdächtige in psychiatrische Begutachtung uberfuhrt wird.

Eine Sprecherin der Behörde erklärte lediglich: „Wir gehen strukturiert vor. Unsere Aufgabe ist es, zwischen persönlicher Aussage, objektiver Spur und möglicher Krankheit zu unterscheiden.“

Pflegeheim und Bewohner unter Schock

Der Betreiber des Pflegeheims sprach von „einem unfassbaren Vorfall“, der die gesamte Einrichtung erschuttert habe. Angehörige der verungluckten Bewohner versammelten sich bereits am Morgen vor dem Gebäude und warteten auf Informationen.

Mehrere Betroffene fordern eine verstärkte Sicherheitskontrolle in Pflegeeinrichtungen, insbesondere nachts.

„Wir dachten, das sei der sicherste Ort fur unsere Mutter“, sagte ein Angehöriger. „Jetzt wissen wir gar nichts mehr.“


Wie wird die Stadt reagieren?

Fur Berlin stellen sich nun schwierige Fragen: Wie konnte ein einzelner Mann Zugang erhalten? Welche Sicherheitsvorkehrungen gelten nachts? Und wie kann verhindert werden, dass Pflegeeinrichtungen zu gefährlichen Zielen werden?

Die politischen Reaktionen durften in den kommenden Tagen intensiver werden, sobald mehr Informationen öffentlich werden. Fest steht: Die Stadt steht unter dem Eindruck eines Verbrechens, das in seiner persönlichen Tragik kaum zu fassen ist.

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