Schock-Razzia in Munchen: Leichnam in Wohnung entdeckt – Spezialkräfte finden 45-Jährigen mit verstörendem Verhalten neben verwesendem Körper
Ein Einsatz beginnt mit einem merkwurdigen Geruch
Munchen – Ein drastischer Spezialkräfteinsatz erschutterte am späten Mittwochabend den Munchner Stadtteil Bogenhausen. Nach Angaben der Polizei hatten mehrere Nachbarn uber Tage hinweg einen „beißenden, sußlich-fauligen Geruch“ aus einer bestimmten Wohnung wahrgenommen. Als dieser immer stärker wurde und sich selbst bei geschlossenem Treppenhausfenster verbreitete, alarmierten sie die Behörden.
Die Einsatzkräfte entschieden sich nach einer ersten Überprufung vor Ort zur sofortigen Öffnung der Wohnungstur. Aufgrund „unklarer Gefahrenlage“ wurde ein Spezialkommando hinzugezogen. Was die Beamten hinter der Tur fanden, sollte sich wenig später als einer der verstörendsten Fälle der vergangenen Monate in Munchen herausstellen.

Der Fund des verwesenden Körpers
In der Wohnung entdeckte die Polizei den leblosen Körper einer bislang nicht identifizierten Person. Der Zustand der Leiche deutete auf einen fortgeschrittenen Verwesungsprozess hin. Gerichtsmediziner gehen ersten Untersuchungen zufolge davon aus, dass der Tod vor mehreren Wochen eingetreten sein könnte. Ein Sprecher der Polizei erklärte, dass die Auffindesituation „außergewöhnlich und schwer belastend“ fur alle Beteiligten gewesen sei.
Besonders auffällig war, dass der Verstorbene nicht gemeldet worden war – weder von Angehörigen noch von Bekannten. Das veranlasste die Ermittler, von Beginn an von ungewöhnlichen Umständen auszugehen.
Ein 45-jähriger Bewohner – und Fragen uber sein Verhalten
Im Wohnzimmer befand sich zum Zeitpunkt des Einsatzes ein 45-jähriger Mann, der laut Polizei „auffällige und emotional instabile Verhaltensweisen“ zeigte. Ob es sich um den Mieter oder um einen Bekannten des Toten handelt, wird derzeit noch gepruft.
Die Beamten berichteten von einem „deutlich verwirrten Zustand“, in dem der Mann angetroffen wurde. Er äußerte widerspruchliche Angaben zu seinem Verhältnis zum Opfer und konnte keine konkrete Erklärung uber die Todesumstände liefern.
Die Ermittler schließen weiterhin nicht aus, dass der Mann uber längere Zeit mit dem Leichnam im selben Haushalt gelebt haben könnte – ein Detail, das fur zusätzliche Fassungslosigkeit sorgt.

Nachbarschaft reagiert geschockt
Die Bewohner des Mehrfamilienhauses zeigen sich tief betroffen. Viele sprachen von „erschutternden“ und „unbegreiflichen“ Ereignissen. Einige gaben an, dass der Bewohner der betroffenen Wohnung zuvor kaum auffiel und nur selten Kontakt zur Nachbarschaft hatte. Andere berichteten dagegen von „ungewöhnlichen Geräuschen“ und zeitweise „nächtlichen Aktivitäten“, denen jedoch zunächst kaum Bedeutung beigemessen wurde.
Eine Nachbarin sagte gegenuber der Polizei: „Wir dachten, der Mann sei einfach seltsam, aber niemand hätte erwartet, dass so etwas passiert.“
Ermittlungen zu Todesursache, Identität und möglichem Delikt
Die Kriminalpolizei hat inzwischen umfangreiche Spurensicherung durchgefuhrt. Dazu gehören toxikologische Untersuchungen, DNA-Analysen und rechtsmedizinische Tests. Besonders dringlich ist die Feststellung der Identität des Toten und die Frage, ob Fremdverschulden oder Vernachlässigung vorliegt.
Die Ermittler betonen, dass der aktuelle Erkenntnisstand eine vorschnelle Bewertung nicht erlaube. Dennoch gilt der 45-Jährige als „Schlusselfigur“ der Ermittlungen und wurde zur psychiatrischen Begutachtung in eine Klinik eingeliefert.

Ein Fall, der Fragen stellt – und viele unbeantwortet lässt
Die Behörden machen deutlich, dass es sich um eine außergewöhnliche Konstellation handelt, die sowohl kriminalistisch als auch psychologisch untersucht werden muss. Die Tatsache, dass ein Mensch wochenlang tot in einer Wohnung lag, ohne dass Außenstehende genauer nachfragten, fuhrt zu weiteren Nachforschungen uber die soziale Umgebung des Opfers und mögliche familiäre Hintergrunde.
Wie lange der Verstorbene bereits tot war, ob jemand seine Abwesenheit bemerkte und welche Beziehung zwischen den beiden Männern bestand – all das bleibt vorerst im Dunkeln.




