Das Verschwinden von Lina Hartmann – Ein Schwarzwald-Mysterium, das Deutschland erschüttert
Das Verschwinden von Lina Hartmann – Ein Schwarzwald-Mysterium, das Deutschland erschüttert
Als Lina Hartmann, eine 20-jährige Studentin aus Freiburg, sich am frühen Abend auf den Rückweg von einem Familienbesuch machte, ahnte niemand, dass dies ihre letzte bekannte Spur sein würde. Der Schwarzwald lag in einem schweren Mantel aus Nebel und beginnender Dämmerung, als Lina den Waldweg betrat, den sie seit ihrer Kindheit kannte. Doch an diesem Abend fühlte sich der vertraute Pfad seltsam fremd an – zu still, zu schwer, zu dicht mit etwas Unsichtbarem gefüllt.
Kurz vor 19 Uhr schickte sie ihrem Freund in Hamburg eine letzte Nachricht. Eine Nachricht, die später ganz Deutschland erschaudern lassen würde:
„Ich schwöre, jemand läuft hinter mir… das sind keine Tiergeräusche.“
Es sollten die letzten Worte sein, die je von ihr empfangen wurden. Zwei Minuten später brach das Signal ihres Handys abrupt ab.

Die erste Spur – eine einsame Fundstelle im Morgengrauen
Am nächsten Morgen erreichte ein anonymer Wanderer die Polizei in Freiburg. Er hatte am Rand eines kleinen Baches im Schwarzwald eine offene, durchnässte Tasche gefunden – mit Ausweis, Notizbuch und persönlichen Gegenständen, eindeutig Lina Hartmanns Eigentum.
Die Einsatzkräfte rückten sofort aus und suchten die Umgebung großflächig ab. Nahe der Fundstelle entdeckten sie schließlich ihr Handy. Es war nicht einfach gefallen; es war zertrümmert – als hätte jemand absichtlich versucht, jede digitale Spur zu vernichten.
Das Gefühl, das sich in den Beamten breit machte, war eindeutig: Dies war kein gewöhnliches Vermisstenereignis.
Die beunruhigenden Bilder der Wildkamera
Etwa 300 Meter entfernt fanden Forstarbeiter eine Wildkamera, die seit Wochen regelmäßig Tiere aufgenommen hatte. Die Polizei sicherte die SD-Karte und sichtete noch am selben Tag das Material.

Die letzten Aufnahmen waren verstörend.
Um 19:06 Uhr tauchte Lina im Bild auf, sichtlich in Eile, den Blick immer wieder hastig nach hinten werfend. Hinter ihr raschelten die Büsche – das Mikrofon der Kamera zeichnete ein Geräusch auf, das zu schwer für ein Reh und zu rhythmisch für den Wind war.
Drei Sekunden bevor Lina den Bildrand erreichte, erschien eine dunkle Silhouette am oberen Rand des Videos. Kein Gesicht, keine klaren Konturen. Nur ein unbewegter Umriss, so schwarz, dass selbst die Nacht es kaum schlucken konnte.
Die Gestalt stand vollkommen still.
Lina drehte sich nicht um. Der Schatten jedoch schien sich leicht vorzubeugen – fast als wolle er lauschen.
Dann verschwand sie aus dem Bild.
Die Silhouette blieb einen Moment stehen, bevor sie langsam zurück in die Nebelwand glitt.
Die Aufnahme endete.
Für die Ermittler begann ein Albtraum.
Theorien, Gerüchte und ein Wald voller Geheimnisse


Das Verschwinden verbreitete sich in den Tagen danach wie ein Lauffeuer. In sozialen Medien tauchten unzählige Theorien auf:
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War es ein Wilderer?
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Ein Nachahmer des berüchtigten „Schwarzwald-Stalkers“, der vor Jahren nie gefasst wurde?
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Oder ein Unfall – mit einer unbekannten Person, die in Panik davonlief?
Doch keine der Theorien passte zu den Umständen. Keine Spuren von Kampf, keine Fußabdrücke außer Linas eigenen – als wäre sie allein im Wald gewesen. Und dennoch war da der Schatten, eingefroren in einer Haltung, die zu menschlich war, um sie zu ignorieren.
Die Ermittler veröffentlichten die Silhouette zwar nicht öffentlich, bestätigten aber auf Nachfrage, dass die Wildkamera „eine bisher ungeklärte Bewegung hinter dem Opfer aufgezeichnet“ habe. Mehr wollten sie nicht sagen.
Der Schwarzwald und seine ungesagten Geschichten
Während Suchtrupps, Drohnen und Wärmebildkameras tagelang den Wald durchkämmten, blieb eine bedrückende Frage unbeantwortet: Warum war Lina überhaupt allein dort?
Sie kannte den Weg, sicher. Aber wieso war sie nicht durch das Dorf gegangen? Warum hatte sie diesen abgelegenen Pfad gewählt?
Ihre Freunde berichteten später, dass Lina in den Wochen vor ihrem Verschwinden öfter das Gefühl gehabt habe, verfolgt zu werden – aber sie hatte es nie ernst genommen.
Vielleicht war es nur Zufall.
Vielleicht war es Vorahnung.
Vielleicht war es etwas anderes.
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Ein Fall ohne Ende – und ein Video, das keine Ruhe lässt
Bis heute gilt Lina Hartmann offiziell als vermisst. Der Fall wird weiterhin aktiv geführt, doch die Spuren werden mit jedem Tag dünner.
Die Wildkamera-Aufnahme bleibt das einzige echte Indiz – ein kurzes, körniges, fast surreales Stück Wirklichkeit.
Ein Video, das Fragen stellt, aber keine beantwortet.
Und manchmal, sagen einige Forstarbeiter, die nachts im Schwarzwald unterwegs sind, meinen sie an jener Stelle, an der Lina zuletzt gefilmt wurde, Schritte zu hören, die hinter ihnen im Nebel verhallen.
Schwere Schritte.
Zu schwer für ein Reh.
Zu ruhig für den Wind.




