🚨 Großeinsatz in Dorndorf: Orientierungsloser Patient im Schlafzug vermisst – Polizei warnt vor aggressivem Verhalten
🚨 Großeinsatz in Dorndorf: Orientierungsloser Patient im Schlafzug vermisst – Polizei warnt vor aggressivem Verhalten
Dornburg-Dorndorf/Limburg. Seit den Mittagsstunden des 15. Dezembers 2025 herrscht in der Gemeinde Dornburg und im angrenzenden Raum Limburg höchste Alarmbereitschaft. Ein massives Aufgebot an Rettungskräften, darunter Feuerwehr, Rettungshunde und zahlreiche Polizeistreifen, durchkämmt das Gebiet rund um eine örtliche Pflegeeinrichtung. Der Grund für den Einsatz ist das plötzliche Verschwinden des 61-jährigen Herrn Kremer, dessen Gesundheitszustand den Behörden größte Sorgen bereitet.

Flucht aus der Pflegeeinrichtung in hilfloser Lage
Gegen 13:30 Uhr verließ Herr Kremer unbemerkt die Pflegeeinrichtung in Dorndorf. Was zunächst wie ein kurzer Spaziergang hätte wirken können, entpuppte sich schnell als gefährlicher Ernstfall. Herr Kremer leidet an einer schweren psychischen Erkrankung, die dazu führt, dass er räumlich und zeitlich vollkommen orientierungslos ist. Besonders brisant: Er ist nicht in der Lage, sich klar zu äußern oder in Gefahrensituationen rational zu handeln.
Die Suche konzentriert sich derzeit auf Ortsränder, Waldstücke und Bushaltestellen, da befürchtet wird, dass der Vermisste versucht hat, mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Richtung Limburg zu gelangen oder sich schutzlos in unwegsamem Gelände verirrt hat.
Auffällige Erscheinung: Ein Patient im Nachtgewand
Das Erscheinungsbild des Vermissten ist höchst auffällig und lässt keinen Zweifel daran, dass sich der Mann in einer medizinischen Notlage befindet. Herr Kremer trägt lediglich einen dunkelblauen Schlafanzug und dunkle Schuhe. Inmitten der winterlichen Temperaturen ist dieser Mangel an warmer Kleidung lebensbedrohlich.
Ein weiteres, tragisches Detail unterstreicht seine Hilfebedürftigkeit: Er führt eine Stofftasche mit sich, in der sich ein Urinbeutel befindet, auf den er medizinisch angewiesen ist. Diese Kombination aus unzureichender Kleidung und dem Mitführen medizinischer Beutel macht ihn in der Öffentlichkeit leicht erkennbar, verdeutlicht aber auch die Dringlichkeit seiner Rückkehr in ärztliche Behandlung.
Wichtige Warnung der Polizei: Distanz wahren!

Trotz der offensichtlichen Hilflosigkeit mahnt die Polizeistation Limburg zur Vorsicht. Aufgrund seiner psychischen Erkrankung kann Herr Kremer in Stresssituationen oder bei direkter Ansprache durch Fremde unvorhersehbar und aggressiv reagieren. Die Behörden bitten die Bürger daher eindringlich:
„Sollten Sie Herrn Kremer sichten, versuchen Sie bitte nicht, ihn festzuhalten oder eigenmächtig einzugreifen. Bleiben Sie auf Abstand, behalten Sie ihn nach Möglichkeit im Blick und verständigen Sie umgehend über den Notruf die Polizei.“
Einsatz von Hubschraubern und Rettungshunden
Seit dem Nachmittag kreisen Hubschrauber über der Region, um mit Wärmebildkameras offene Felder und Waldränder abzusuchen, bevor die Nachtruhe die Suche erschwert. Rettungshunde-Staffeln sind in den Wohngebieten von Dorndorf unterwegs, um eine Fährte aufzunehmen. Die Zeit spielt gegen die Helfer, da die Temperaturen nach Sonnenuntergang drastisch sinken und die Gefahr der Unterkühlung für den nur leicht bekleideten 61-Jährigen massiv ansteigt.
Zeugenaufruf und Personenbeschreibung

Die Polizei bittet Anwohner in Dorndorf, Limburg und den umliegenden Dörfern, in ihren Gärten, Schuppen oder Gartenhäusern nachzusehen, ob sich der Vermisste dort untergestellt hat.
Beschreibung von Herrn Kremer:
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Alter: 61 Jahre
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Größe: ca. 186 cm (kräftige Statur)
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Aussehen: Kurze graue Haare
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Bekleidung: Dunkelblauer Schlafanzug, dunkle Schuhe, Stofftasche mit medizinischem Zubehör.
Haben Sie Herrn Kremer gesehen? Wissen Sie, wo er sich aufhält oder ist Ihnen eine Person im Schlafanzug an einer Haltestelle aufgefallen?
Hinweise nimmt die Polizeistation Limburg unter der Rufnummer 06431 / 9140-0 oder jede andere Polizeidienststelle über den Notruf 110 entgegen.




