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Nachts ereigneten sich in Borkheide zwei Explosionen nacheinander: Die Täter sprengten Geldautomaten und verursachten erhebliche Gebäudeschäden. Aufnahmen von Überwachungskameras zeigten, dass sie als Bande agierten und der Anführer vermutlich ein Einwanderer war.

Einleitung

Borkheide (Landkreis Potsdam-Mittelmark) – Eine ruhige Nacht wurde am fruhen Mittwochmorgen jäh unterbrochen: Zwei schwere Detonationen rissen zahlreiche Anwohner aus dem Schlaf. In einer Filiale einer regionalen Bank hatten bislang unbekannte Täter einen Geldautomaten gesprengt – mit einer Gewalt, die nicht nur den Automaten zerstörte, sondern das gesamte Gebäude massiv beschädigte.

Geborstenes Glas, herausgerissene Fensterfronten, Trummerteile auf der Straße – das Bild am Morgen erinnerte eher an eine Explosion in einem Industriegebiet als an eine Kleinstadt im Speckgurtel von Potsdam.


Der Tathergang: Zwei Explosionen in Sekundenabstand

Laut ersten Ermittlungen detonierten die Sprengsätze kurz nach 2 Uhr. Zeugen berichten von „zwei extrem lauten Knallen“, gefolgt von einem kurzzeitigen Stromausfall im Gebäude.

Die Polizei geht davon aus, dass ein hochprofessionelles Team am Werk war:

  • Der erste Sprengsatz zerstörte die äußere Schutzstruktur des Automaten.

  • Der zweite richtete sich gezielt auf die Bargeldkassette.

Die beiden Explosionen verursachten erhebliche Schäden: Deckenplatten sturzten ein, Trennwände wurden verschoben, und selbst Wohnungen im Obergeschoss erlitten Risse und strukturelle Beeinträchtigungen.


Flucht in wenigen Minuten – Täter handeln präzise

CCTV-Aufnahmen zeigen laut Ermittlern drei bis vier Personen, die mit hoher Geschwindigkeit arbeiteten. Ihre Bewegungen wirkten geubt, was die Polizei zu der Vermutung fuhrt, dass es sich um eine professionell organisierte Gruppe handelt – ein Muster, das Bundesbehörden bereits aus ähnlichen Fällen kennen.

Einer der maskierten Täter scheint eine fuhrende Rolle zu ubernehmen – seine Kommandos, Gesten und Positionswechsel deuten auf einen erfahrenen Organisator hin. Die Polizei betont jedoch ausdrucklich, dass Ruckschlusse auf die Herkunft oder Nationalität dieses Mannes zum jetzigen Zeitpunkt rein spekulativ seien.

Schäden am Gebäude – Bewohner geschockt

Viele Betroffene äußerten sich schockiert uber die Wucht der Explosionen:

„Es hat sich angefuhlt, als wäre im Wohnzimmer eine Bombe hochgegangen“, berichtet eine 63-jährige Anwohnerin.

Die Behörden stuften das Gebäude als vorubergehend nicht voll nutzbar ein. Statiker wurden hinzugezogen, um die Tragfähigkeit einzelner Bereiche zu uberprufen.

Gluck im Ungluck: Trotz der massiven Zerstörung wurde niemand verletzt.


Beutehöhe unbekannt – Polizei schweigt zu Details

Ob die Täter tatsächlich Bargeld erbeuteten, bleibt bislang unklar. Aus ermittlungstaktischen Grunden machen die Behörden keine Angaben zur Höhe einer möglichen Beute.

Erfahrungsgemäß können solche Sprengungen Beuteerfolge im funf- bis sechsstelligen Bereich erzielen – aber nur, wenn die Täter die Bargeldkassette rechtzeitig erreichen, bevor Sicherheitssysteme greifen.

Großfahndung eingeleitet – Hubschrauber, Spurhunde, Straßensperrungen

Unmittelbar nach der Explosion startete eine umfangreiche Fahndung:

  • Kontrollpunkte auf den Zugangsstraßen

  • Hubschrauber mit Wärmebildkamera

  • Durchsuchung angrenzender Waldstucke

  • Überprufung von Fahrzeugbewegungen durch Kennzeichenerfassungssysteme

Bislang jedoch ohne Erfolg – die Täter waren in wenigen Minuten uber alle Berge.


Spurenauswertung und mögliche Verbindung zu anderen Fällen

Ermittler prufen derzeit, ob ein Zusammenhang zu ähnlichen Automaten-Sprengungen in Brandenburg, Sachsen-Anhalt oder Niedersachsen besteht.

Besonders im Fokus steht die Frage, ob die Tätergruppe Kontakte zu internationalen Netzwerken hat, die seit Jahren hochprofessionelle Sprengstoffdelikte durchfuhren.

Die Ermittlungen laufen – Bevölkerung soll Hinweise melden

Die Kriminalpolizei bittet alle Anwohner, die zwischen 1:45 und 2:30 Uhr verdächtige Geräusche, Fahrzeuge oder Personen gesehen haben, sich zu melden.

Auch scheinbar unwichtige Beobachtungen können laut Polizei entscheidend sein.

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