Nürnberg – Eine Frau findet ihren verwesten Freund im alten Schrank; die Mutter spricht von „Rache aus der Vergangenheit“, Ermittler schockiert.
Nurnberg – Eine junge Frau entdeckte die Leiche ihres 27-jährigen Freundes in einem alten Kleiderschrank – stark verwest, doch der Schädel war unheimlich unversehrt. Als die Mutter des Opfers später aussagte, sprach sie von einer „Rache aus der Vergangenheit“ – und die Ermittler standen plötzlich vor einem Fall, der finsterer war als alles, was sie erwartet hatten.

Die Frau hatte den Schrank auf dem Dachboden nur geöffnet, weil ein seltsamer, sußlich-fauliger Geruch seit Tagen durchs Haus zog. Als die Tur klemmend nachgab, starrten ihr zwei leere Augenhöhlen entgegen. Sie schrie so laut, dass die Nachbarn dachten, ein Überfall sei im Gange.
Die Polizei traf wenige Minuten später ein, und sofort war klar: Der junge Mann war seit Wochen tot. Doch der Fundort wirkte inszeniert – als sollte jemand genau diesen Moment herbeifuhren. Der Körper lag wie „abgelegt“, die Hände gefaltet, als sei er ein makabres Ausstellungsstuck.
Noch rätselhafter wurde es, als die Mutter des Toten ins Präsidium gebracht wurde. Die ältere Frau, bleich und zitternd, sprach kaum uber den Verlust ihres Sohnes – sondern nur uber eine bedrohliche Vergangenheit.

„Er konnte seiner Geschichte nicht entkommen“, flusterte sie.
„Das ist Rache. Alt, kalt und längst uberfällig.“
Auf Nachfrage der Ermittler schwieg sie, starrte nur an ihnen vorbei, als wurde sie jemanden sehen, den die anderen nicht wahrnahmen. Jeder Satz, den sie sprach, wurde kryptischer:
„Man hat mir gesagt, der Tag wurde kommen.“
„Er wusste, dass er beobachtet wird.“
„Der Schrank… er war nie nur ein Schrank.“
Die Polizei untersuchte das Haus und fand Kratzspuren an der Innenseite der Schranktur – feine Linien, die aussahen, als habe jemand versucht, sie von innen zu öffnen. Doch der Verwesungszustand des Körpers passte nicht zu einem Tod durch „Einsperren“.
Es gab keine Kampfspuren. Keine Verletzungen. Keine Hinweise auf Einbruch.
Nur diese bedruckende Inszenierung.
Forensiker sprachen von einem Täter, der „mit erschreckender Ruhe“ gehandelt haben musse. Jemand, der das Haus und die Gewohnheiten der Bewohner perfekt kannte.
In der Nachbarschaft kursierten bald Geruchte. Manche behaupteten, man habe in der Nacht vor dem Fund Schritte auf dem Dachboden gehört. Andere schworen, eine dunkle Gestalt sei tagelang ums Haus geschlichen. Nichts ließ sich bestätigen – doch jede Aussage verstärkte das Gefuhl, dass der Täter vielleicht näher war als gedacht.
Als die Polizei schließlich alte Unterlagen des Opfers durchsuchte, tauchte ein Name immer wieder auf – jemand, den er vor Jahren angezeigt hatte, jemand, der damals plötzlich verschwunden war.
Und dann geschah das Unheimlichste:
Die Mutter des Toten verschwand spurlos aus ihrer Wohnung, ohne Schuhe, ohne Handy, ohne jede Spur. Auf dem Tisch lag nur ein zerknitterter Zettel. Darauf stand:
„Es ist noch nicht vorbei.“
Die Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass der bizarre Tod des 27-Jährigen erst der Anfang einer dunklen Serie war – und dass die Vergangenheit, von der seine Mutter sprach, bald weitere Opfer fordern könnte.




