Am Sonntag sturzte ein Bus mit Schulern aus Kolumbien in eine rund 80 Meter tiefe Schlucht – viele Jugendliche wurden getötet oder sind verletzt.Kolumbien -Am Sonntag sturzte ein Bus mit Schulern aus Bello (Kolumbien) in eine rund 80 Meter tiefe Schlucht – viele Jugendliche wurden getötet oder sind verletzt.
Bei dem Busungluck kamen mehrere Jugendliche ums Leben. ©STRINGER / AFPWie die kolumbianische Nachrichtenseite La FM berichtet, war die Gruppe von Schulern (16 bis 18 Jahre alt) des Liceo Antioqueño auf dem Heimweg von ihrer Abschlussfahrt, als gegen 5.40 Uhr (Ortszeit) der Bus im ländlichen Gebiet des Departamento Antioquia aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam.Bei dem Ungluck kamen 16 Schuler und der Busfahrer ums Leben. Weitere 20 Personen wurden verletzt, drei davon offenbar schwer.Erschutternde Aufnahmen vom Unfallort zeigen die Körper toter oder sterbender Schuler neben dem umgesturzten Bus sowie verängstigte Überlebende, die weinend auf Felsen sitzen.DieSchuleerklärte: “Wir bedauern zutiefst, was unseren Schulern und ihren Familien widerfahren ist. […] Wir trauern mit den Schulern des Abschlussjahrgangs 2025 und sprechen unserer gesamten Schulgemeinschaft unser Beileid aus.”
Der Bus fiel rund 80 Meter in die Tiefe. ©STRINGER / AFP
Am Montag versammelten sich zahlreiche Menschen zu einer Mahnwache in Bello. ©JAIME SALDARRIAGA / AFPAuch der verstorbene Busfahrer Jonathan Alexander Taborda Lopera, der fur das Touristentransportunternehmen Precultur arbeitete, wird vom Tourismusverband auf Instagram geehrt. “Bei Precultur trauern wir zutiefst um unseren Fahrer und Kollegen Jonathan Alexander Taborda Lopera. […] Ihr Engagementund ihre Hingabe werden uns immer in Erinnerung bleiben.”Am Montag fand eine erste Mahnwache im Hauptpark der Gemeinde Bello statt, um der 16 verstorbenen Jugendlichen zu gedenken.Burgermeisterin Lorena González teilte dabei mit, dass einige der Leichen nach Bogotá und in die Gemeinde Barbosa uberfuhrt wurden. Die Familien durfen die Leichen noch nicht einäschern, da diese Teil der laufenden Ermittlungen zur Unfallursache sind. Funf Familien erhalten zudem Unterstutzung, um ihre Angehörigen wurdevoll beisetzen zu können.Die Behörden ermitteln weiterhin, wie es zu dem schweren Unfall kommen konnte und ob möglicherweise Sekundenschlaf eine Rolle gespielt hat.Titelfoto: Bildmontage: STRINGER / AFP, JAIME SALDARRIAGA / AFP




