Berlin steht unter Schock. Ein besonders brutaler Fall von Raubmord hat Anfang Dezember 2025 die Öffentlichkeit erschuttert. Dank moderner Überwachungskameras konnte die Polizei den Täter jedoch innerhalb kurzester Zeit identifizieren und festnehmen. Das Opfer, ein 45-jähriger Mann, erlag noch am Tatort seinen schweren Verletzungen.

Die Tat ereignete sich am Abend des 3. Dezember 2025 in einer Tiefgarage nahe der Frankfurter Allee im Berliner Stadtteil Friedrichshain. Nach bisherigen Ermittlungen traf sich das spätere Opfer, Thomas Berger (45), Elektrotechniker und wohnhaft in Friedrichshain, dort mit einem Mann, um einen privaten Verkauf von technischem Equipment abzuwickeln.
Was zunächst wie ein gewöhnliches Treffen wirkte, entwickelte sich innerhalb weniger Minuten zu einem tödlichen Verbrechen. Mehrere fest installierte Kameras in der Garage zeichneten das Geschehen nahezu luckenlos auf.
Die Videoaufnahmen zeigen, wie der Täter zunächst ruhig mit dem Opfer spricht. Kurz darauf zieht er jedoch ein mitgebrachtes Tatwerkzeug und greift Thomas Berger unvermittelt an. Trotz sichtbarer Gegenwehr hatte das Opfer keine Chance. Der Täter schlug mehrfach zu, bis Berger regungslos zu Boden sank.
Anschließend durchsuchte der Angreifer das Opfer und entwendete dessen Brieftasche, Mobiltelefon, Armbanduhr und einen Laptop. Erst nachdem er sich vergewissert hatte, dass das Opfer sich nicht mehr bewegte, verließ er hastig den Tatort.
Alarmierte Rettungskräfte trafen wenige Minuten später ein, konnten jedoch nur noch den Tod von Thomas Berger feststellen. Laut vorläufigem Obduktionsbericht starb das Opfer an massivem Blutverlust und schweren inneren Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft bestätigte, dass der Tod bereits kurz nach dem Angriff eingetreten sei.
Der Fall wurde umgehend als Tötungsdelikt mit Raubmotiv eingestuft und an die Mordkommission des Berliner Landeskriminalamts ubergeben.

Die Qualität der Überwachungsvideos spielte eine entscheidende Rolle bei den Ermittlungen. Die Kameras lieferten klare Bilder vom Täter, von seiner Kleidung sowie von seinem Fluchtweg. Zusätzlich konnten Bewegungsprofile mithilfe weiterer Kameras aus dem Stadtgebiet rekonstruiert werden.
Bereits am nächsten Tag identifizierte die Polizei den Tatverdächtigen als Markus Klein (32), deutscher Staatsangehöriger, wohnhaft im Stadtteil Neukölln. Der Mann war den Behörden bereits wegen Eigentumsdelikten bekannt.
Am 4. Dezember 2025 wurde Markus Klein in einer angemieteten Wohnung im Berliner Bezirk Spandau widerstandslos festgenommen. Bei der Durchsuchung wurden Teile der geraubten Gegenstände sowie Kleidung gefunden, die eindeutig mit den Videoaufnahmen ubereinstimmte.
Die Polizei sprach von einer „außergewöhnlich schnellen Festnahme“, die ohne die vorhandene Videouberwachung kaum möglich gewesen wäre.
Während der Vernehmung legte Markus Klein ein Teilgeständnis ab. Er gab zu, Thomas Berger gezielt treffen zu wollen, um ihn auszurauben. Laut eigenen Angaben befand sich der Beschuldigte in einer finanziellen Notlage, war arbeitslos und hoch verschuldet.
Die Ermittler gehen jedoch davon aus, dass die Tat von Anfang an mit bedingtem Tötungsvorsatz begangen wurde. Die brutale Vorgehensweise, die Länge des Angriffs und das Weiterhandeln nach dem Zusammenbruch des Opfers sprechen laut Staatsanwaltschaft fur eine besondere Schwere der Schuld.
Die Staatsanwaltschaft Berlin erhob Anklage wegen Mordes (§ 211 StGB) in Tateinheit mit Raub mit Todesfolge (§ 251 StGB). Dem Beschuldigten droht im Falle einer Verurteilung eine lebenslange Freiheitsstrafe.
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft erklärte:
„Die Videoaufnahmen lassen keinen Zweifel an der Täterschaft und an der Brutalität der Tat. Es handelt sich um ein Verbrechen von erheblicher gesellschaftlicher Relevanz.“
Der Fall hat in Berlin eine intensive Diskussion uber Sicherheit bei privaten Verkaufstreffen ausgelöst. Viele Burger zeigen sich erschuttert uber die Kaltblutigkeit der Tat und fordern stärkere Prävention sowie mehr Aufklärung uber Risiken bei privaten Geschäften.
Die Polizei rät dringend, Wertgegenstände nicht an abgelegenen Orten zu ubergeben und möglichst öffentliche, gut frequentierte Plätze zu wählen.
Experten betonen, dass dieser Fall erneut die Bedeutung moderner Überwachungstechnik unterstreiche. Ohne die luckenlose Aufzeichnung wäre es fur die Ermittler deutlich schwieriger gewesen, den Täter so schnell zu fassen.
Die Berliner Polizei kundigte an, die Auswertung des Materials auch kunftig zur Schulung von Ermittlern zu nutzen.

Markus Klein befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen laufen weiterhin, um alle Hintergrunde der Tat vollständig aufzuklären. Ein konkreter Termin fur den Prozess steht bislang noch nicht fest.
Der Raubmord an Thomas Berger bleibt ein tragisches Beispiel dafur, wie schnell ein scheinbar harmloses Treffen in tödlicher Gewalt enden kann.




