Vermisste 72-Jährige aus Augsburg: Geheimnisvolle Hinweise lassen Fragen offen
Am Morgen des 9. Dezembers 2025 verschwand die 72-jährige Christa Sorko aus Augsburg-Lechhausen unter mysteriösen Umständen. Ihre Familie und Freunde sind besorgt, und die Polizei bittet um die Mithilfe der Bevölkerung bei der Suche nach der älteren Dame, deren letzter Aufenthaltsort eine belebte Straßenbahnhaltestelle in der Nähe des Kulturviertels war.
Der mysteriöse Vorfall

Christa Sorko war an diesem Morgen wie gewohnt unterwegs, um den Tag zu beginnen. Sie hielt sich gegen 11:30 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle Kulturstraße auf. Zeugen berichteten, dass sie noch in die Straßenbahnlinie 1 einstieg, die sie in Richtung Stadtmitte bringen sollte. Doch sie kam nie am Ziel an. Später wurde ihre Tasche an der Haltestelle gefunden, sie enthielt persönliche Gegenstände, eine Flasche mit unbekannten Medikamenten und ein Papier mit einer handschriftlich notierten Adresse, die auf ein Hotel in der Nähe hinwies.
Die 72-Jährige leidet unter altersbedingten gesundheitlichen Einschränkungen und ist schlecht zu Fuß. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass sie möglicherweise desorientiert ist und die Umgebung nicht richtig einordnen kann. Laut ihren Angehörigen war es nicht typisch für sie, unerreichbar zu bleiben oder ihre gewohnte Umgebung zu verlassen, ohne ein Lebenszeichen zu hinterlassen.
Polizei und Ermittlungen
Die Polizei hat bereits eine umfangreiche Suche nach Christa Sorko eingeleitet. Im Rahmen der Ermittlungen wurde auch die mysteriöse Notiz im Papier überprüft. Die Adresse, die dort vermerkt war, führte jedoch zu keinem konkreten Ziel. Es handelt sich um eine unbewohnte, verlassene Straße, die in der Nähe eines stillgelegten Fabrikgeländes liegt – ein Ort, an dem sich viele Personen in der Vergangenheit illegal aufgehalten haben. Die Polizei vermutet, dass Christa Sorko möglicherweise auf ihrer Suche nach Hilfe oder Orientierung dorthin gelangt sein könnte.

Ein weiterer besorgniserregender Hinweis war die Flasche mit den Medikamenten. Es ist unklar, ob die Medikamente für Christa Sorko selbst bestimmt waren oder ob jemand anderes sie ihr gegeben hat. Da sie unter gesundheitlichen Problemen leidet, ist es möglich, dass sie diese ohne ärztliche Aufsicht eingenommen hat, was ihre Orientierung noch weiter beeinträchtigen könnte.
Die Polizei hat auch Zeugen befragt, die möglicherweise etwas gesehen haben könnten. Doch bislang gab es keine konkreten Hinweise darauf, wo sich Christa Sorko derzeit aufhalten könnte. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie sich möglicherweise in einem Umkreis von wenigen Kilometern von der Haltestelle aufhält. Inzwischen wurde auch eine Sonderkommission gebildet, um das Verschwinden der 72-Jährigen aufzuklären.
Besorgte Familie
Die Familie von Christa Sorko ist natürlich tief besorgt. Ihre Tochter, die sich regelmäßig um ihre Mutter kümmert, äußerte sich in einem Interview und betonte, dass es keinerlei Anzeichen für eine freiwillige Abwesenheit gebe. „Es ist unvorstellbar, dass meine Mutter einfach verschwinden wollte. Sie ist vielleicht verwirrt, aber sie würde niemals einfach so aufhören, uns zu kontaktieren“, erklärte die Tochter.
Christa Sorko lebt seit vielen Jahren allein und ist stark auf die Hilfe ihrer Familie und Freunde angewiesen. Das plötzliche Verschwinden hat alle überrascht. „Wir wissen nicht, ob sie sich in einer Gefahrensituation befindet oder ob sie sich einfach verlaufen hat. Aber wir sind verzweifelt“, so ihre Tochter weiter.
Appell an die Öffentlichkeit

Die Polizei hat nun die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Sie fordert alle, die Informationen über den Verbleib von Christa Sorko haben oder die sie möglicherweise seit dem 9. Dezember gesehen haben, sich sofort zu melden. Besonders im Bereich Augsburg und den angrenzenden Stadtteilen sind Hinweise von Bedeutung. Es wird auch darum gebeten, Informationen über ungewöhnliche Aktivitäten im Umfeld der verlassenen Fabrikgelände zu melden.
„Wir hoffen, dass jemand etwas gesehen hat, das uns bei der Suche nach Frau Sorko weiterhelfen könnte. Jeder noch so kleine Hinweis könnte entscheidend sein“, betonte die Polizei in einer Erklärung.
Fazit
Die Suche nach Christa Sorko geht weiter, und ihre Familie hofft auf eine schnelle und sichere Rückkehr der 72-Jährigen. Bislang bleiben die Umstände ihres Verschwindens jedoch ein Rätsel. Die Hinweise, die bislang gefunden wurden, werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten. Es bleibt abzuwarten, ob die Polizei neue Durchbrüche in den Ermittlungen erzielen kann und ob Christa Sorko bald wieder in Sicherheit ist.




